Lavendel anbauen Anleitung / Deutschland / Pflege
Wer sich einen mediterranen Flair in den Garten holen möchte, ist mit Lavendel bestens bedient, da die Pflanze ursprünglich aus den bergigen Regionen des Mittelmeerraumes kommt. Die Zierpflanze ist auch als Heilpflanze und besonders für ihre Duftstoffe bekannt. Schon früher wurde Lavendel als Badezusatz oder als Parfum benutzt. Viele Menschen möchten deshalb ihren Garten nicht nur optisch aufwerten.
Der richtige Standort für den Lavendel
Da der Lavendel besondere Ansprüche hat, was den Anbau angeht, sollte man in jedem Fall einiges beachten, bevor man damit beginnt. Zuerst sollte man sich den Standort überlegen, an dem der Lavendel hin soll. Idealerweise wäre ein sonniger, aber windgeschützter Platz, damit der Lavendel genug Wärme bekommt. Der Boden sollte nährstoffarm, durchlässig und auf jeden Fall kalkhaltig sein. Deshalb ist ein kleiner Hang sehr von Vorteil, da dort Wasser schneller absickert und der Lavendel nicht zu viel Feuchtigkeit bekommt.
Für das richtige Wachstum des Lavendels, ist die Verwendung von Gartenkalk sehr hilfreich. Den Anbau sollte man im Frühjahr durchführen, da Lavendel frostempfindlich ist. Hat er sich gut verwurzelt, ist er gut für die frostigen Zeiten gewappnet.


- PflanzenschaufelPflanzenschaufelPflanzenschaufelZum Auflockern der Erdeca. 15 €
- GartenkalkGartenkalkGartenkalkZum Vermischen mit der Erdeca. 19 €
- DüngerDüngerDüngerZum späteren Düngen des Lavendels und als Pflegeca. 9 €
- LavendelsamenLavendelsamenLavendelsamenZum Anbauenca. 2 €
So setzt man einen Lavendel richtig an
Boden richtig lockern
Nachdem Du einen sonnigen Standort gewählt hast, fängst Du an, den Boden tiefgründig zu lockern. Das kannst Du ganz einfach mit einer Pflanzenschaufel machen.
Boden mit Sand vermischen
Als nächstes solltest Du nicht, wie sonst üblich, nur humusreiche Pflanzenerde verwenden, sondern Sand oder Splitt mit einarbeiten. Das sorgt dafür, dass der Boden durchlässig bleibt und die Pflanze vor zu viel Nässe geschützt. Das ist besonders wichtig für den Winter, da sie sich nur so gut einwurzeln kann und winterhart bleibt.
Kalk hinzufügen
Überprüfe zur Sicherheit den pH-Wert des Bodens. Das kannst Du mit Teststreifen aus dem Gartencenter machen. Liegt der Wert zwischen 6,7 und 7,3 ist das die optimale Grundlage für die Pflanze.
Andernfalls ist es immer hilfreich etwas Gartenkalk hinzuzufügen, damit der Lavendel seine perfekte Bedingungen hat.
Löcher für die Pflanzen
Nun kannst es mit dem Anbau losgehen. Am besten benutzt Du dafür wieder Deine Pflanzenschaufel. Du gräbst ein paar flache Löcher für die Samen.
Aber achte darauf, dass Du pro Meter nicht mehr als drei Samen anbaust, da sie genug Platz zur Entwicklung brauchen.
Die Samen einpflanzen
Jetzt kannst Du die Samen in die Erde stecken und nur leicht mit der Erde bedecken. Dann drückst Du die Samen ganz leicht in den Boden ein.
Samen angießen
Zum Schluss kannst Du die Samen mit etwas Wasser übergießen -fertig bist Du mit Deinem Lavendelanbau.
So gedeiht der Lavendel perfekt
Damit sich kein Unkraut bilden kann, kannst du die umliegende Erde mit einer Schicht Mulch abdecken. Somit ist sie auch vor Frost geschützt.
Einmal im Jahr, bestenfalls im Frühjahr, solltest du einen Nachblütenschnitt durchführen. Dabei kannst du die Blütentriebe, die aus den Büschen rausragen, einfach abschneiden.
Das fördert das Wachstum der Pflanze. Im Frühjahr kannst du dann die Form stutzen.
Der Lavendel braucht nur wenig Wasser. Gieße daher deine Pflanze nur, wenn der Boden richtig trocken ist. Damit kannst du Schimmel- oder Pilzbildung an der Wurzel vermeiden. Die Pflanze benötigt ungefähr nur einmal im Jahr Dünger, damit der Boden alkalisch bleibt.
Lavendel anbauen Kosten
SelberMacher-Kosten für den Anbau
Werkzeuge | |
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Pflanzenschaufel | 15,95 € |
Materialien | |
Gartenkalk | 19,59 € |
Dünger | 9,49 € |
Lavendelsamen | 2,59 € |
Gesamtkosten | ca. 48 € |